ZukunftsWerkStadt Lübeck - Blitzerstudie

Eine Minderung des Verkehrslärms trägt nicht nur zu einem verbesserten Lärm- und Klimaschutz sondern auch zur Gesundheitsförderung und zu einer besseren Lebensqualität bei. Das Mobilitätsverhalten ist ein zentraler Baustein bei der Lärmminderung: weniger bzw. verstetigter  Autoverkehr mit geringerer Durchschnittsgeschwindigkeit führt zu einer geringeren Lärmbelastung.

Im Rahmen des BMBF- geförderten Projekts „ZukunftsWerkStadt“ in Kooperation mit der Hansestadt Lübeck wird untersucht, ob die Aufstellung von Blitzeranlagen an verkehrslärmbelasteten Straßen in Lübeck zu einer Lärmminderung beiträgt.

Dazu werden zum einen wissenschaftliche Messungen des Schallpegels an verschiedenen Straßen Lübecks durchgeführt (Fachhochschule Lübeck, Institut für Akustik) sowie eine Befragung der Anwohner zur subjektiven Lärmbelastung (Institut für klinische Epidemiologie des UK-SH, Campus Lübeck). Sowohl die Messungen als auch die Befragung erfolgen zu zwei Zeitpunkten: vor und nach der Installation der Blitzeranlagen. Der Abgleich der objektiven Daten mit dem subjektiven Empfinden ermöglicht es, Aussagen auch darüber zu machen, ab welchem Schallpegel sich die Anwohner tatsächlich gestört fühlen.

Mit der Studie wird ein Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung im Themenfeld Lärmschutz und Gesundheitsförderung unter Beteiligung der Bürger geleistet.

Beteiligte Institute:

Fachhochschule Lübeck
Institut für Akustik
Mönkhofer Weg 239
23562 Lübeck 

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie
Ratzeburger Alle 160 (Haus 50)
23538 Lübeck